
Thematische Exerzitien: »Der kleine Weg der hl. Theresia von Lisieux« im Exerzitienhaus Schloss Jaidhof mit Pater Seifritz.
„Sie hat den Geist des Evangeliums wiederentdeckt!“, mit diesem Wort hat Papst Pius XII. die immense Bedeutung des geistlichen Weges der hl. Theresia vom Kinde Jesu für die Kirche heute aufgezeigt. Der hl. Papst Pius X. sowie Papst Pius XI. sparen nicht weniger mit Lob: „Sie ist die größte Heilige der Neuzeit!“
Der „Geist des Evangeliums“, den sie „wiederentdeckt“ hat, ist der Weg des Vertrauens auf die liebende und barmherzige Güte des Gottmenschen Jesus Christus, die Er allen anbietet. Der Glaube an die Liebe Gottes fällt vielen heute nicht leicht. Ist es nicht ein Kennzeichen des modernen Menschen, dass er sich gerade damit schwer tut?
Diese Exerzitien sind geeignet für alle, die daran interessiert sind, in der heutigen Zeit einen Weg zu finden, Gott auch im Alltag zu lieben. Sie wollen helfen, an der Hand der hl. Theresia Hindernisse zu überwinden, damit die Seele sich ganz weit öffnet für den Einfluss der göttlichen Gnade. Die Heilige will uns zur wirklichen Ganzhingabe an den Geist Gottes führen. Und wo eine Seele diesen Schritt vollzieht, da ereignen sich Wunder der Gnade, so wie es der hl. Paulus erfahren durfte: „Alles vermag ich in dem, der mich stärkt.“ (Phil. 4,13)
Mit Theresias Worten: „Die Heiligkeit besteht nicht in diesen oder jenen Übungen und Leistungen; sie besteht in einer Bereitschaft des Herzens, die uns klein und demütig werden lässt in den Armen Gottes, wissend um unsere Schwäche und bis zur Verwegenheit vertrauend auf seine Vatergüte.“ „Ich fühle, dass meine Mission beginnt: Gott lieben zu lehren, wie ich ihn liebe und den Menschen meinen kleinen Weg zu zeigen.“ Am letzten Tag noch konnte sie sagen: „Ich bereue es nicht, mich der Liebe ausgeliefert zu haben.“ Ihre letzten Worte lauteten: „Mein Gott, ich liebe dich.“
Zuvor wagt sie die Prognose: „Nach meinem Tod werde ich Rosen regnen lassen.“ Sie versteht das so, dass sie nach ihrem Tod nicht aufhören wird, auf Erden für die Menschen da zu sein und Gutes zu tun. Diese Exerzitien sollen ein solcher Rosenregen sein, für Menschen, die in unserer gestressten Zeit im Leben stehen und gerne den kleinen, einfachen Weg der hl. Theresia gehen möchten. In ihren Worten: „Auf dem ‚Kleinen Weg‘ ist es nicht entscheidend, ob man eine Stecknadel vom Boden aufhebt oder einen goldenen Dom baut. Gott schaut nicht auf die Größe unserer Taten, sondern nur auf die Liebe, mit der sie verrichtet werden“. Diesen Weg wollen wir in diesen Exerzitien in aller Stille gemeinsam lernen.
Die Exerzitien beginnen am Montag, dem 22. August mit dem Mittagessen um 12.30 Uhr und enden am Samstag nach dem Mittagessen.
Am Montagabend haben Sie die Möglichkeit, bei uns die hl. Messe mitzufeiern.
Damit diese Tage der Einkehr für Sie zu einer Begegnung mit Gott werden können, bitten wir Sie, in dieser Zeit auf alle ablenkenden Tätigkeiten, wie zum Beispiel Telefonate, SMS, Smartphone und dergleichen zu verzichten.
Der Exerzitienprediger steht an diesen Tagen auch für die Aussprache zu Ihrer Verfügung. Zudem werden Sie während dieser Gnadentage immer wieder Gelegenheit finden, Unseren Herrn und Heiland im Tabernakel zu besuchen.
Wir empfehlen Ihnen, neben einem Neuen Testament ein Schottmeßbuch und Ihren Rosenkranz mitzubringen. Diese Bücher sind auch bei uns erhältlich.
Die Pensionskosten betragen € 200,- pro Person. Bei finanziellem Engpass ist auch Preisnachlass möglich. Im Pensionspreis sind Kursgeld, Unterkunft, Bettwäsche und Verpflegung inbegriffen.
Exerzitien und Einkehrtage in Österreich / Deutschland / Schweiz 2022