
Gemäß dem Wunsch der Muttergottes in Fatima, den Herz-Mariä-Sühnesamstag mit einer Andacht zu begehen, treffen sich 25 bis 40 Gläubige jeden ersten Monatssamstag im Burgviertel von Budapest, dem kulturellen und politischen Zentrum der Stadt und des Landes, um an der tridentinischen hl. Messe und der anschließenden Rosenkranzprozession zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariens teilzunehmen.
Die Hl. Messe zelebriert meistens Pater Klaus Wilhelm, FSSPX, als „Feldmesse“ in den Ruinen der St. Maria-Magdalena-Kirche; anschließend erfolgt die etwa zweistündige Prozession am Plateau der Budapester Burg. Die Gläubigen tragen ein großes Marienbild (stilisiert nach dem Gnadenbild von Máriapócs) mit sich und beten den Rosenkranzpsalter. Unterwegs gibt es Stationen, bei denen die Pilger Halt machen, sich vor dem Bild hinknien und Gebete verrichten. Herr Péter Szász ist der äußerst lobenswerte Organisator und engagierte Vorbeter dieser segensreichen Wallfahrt.
Da das Burgplateau stets von vielen Menschen, vor allem Touristen aus aller Welt, „belagert“ ist, legen die Gläubigen damit ein mutiges Bekenntnis für den katholischen Glauben ab. Die Besucher und Touristen photographieren begierig die Prozession und das Muttergottesbild, sodass man mit Fug und Recht annehmen kann, dass die Bilder in die ganze Welt hinausgehen.
Unsere Liebe Frau von Fatima möge dieses mutige Zeugnis reichlich segnen!
Quelle: Pater Klaus Wilhelm