Bericht vom Bergwochenende der Burschen in Innsbruck

Quelle: Distrikt Österreich

Diesen August haben einige Burschen ab 14 Jahren mit Pater Markus Buchmaier und Alumnus Jákó Kovács ein Sportwochenende in Innsbruck verbracht. Es ist heutzutage nicht mehr so selbstverständlich, dass junge Menschen Bequemlichkeiten der heutigen Luxusgüter zurücklassen und ihren Willen durch fordernde Tätigkeiten in ihrer Freizeitbeschäftigung stärken. Dies war aber eines der Ziele bei diesem Wochenende, indem wir früh aufstehen, uns ein Ziel setzen, und gemeinsam an der Überwindung so mancher Schwierigkeiten arbeiten, denn tugendhaftes, männliches Verhalten findet nicht vor dem Bildschirm und auch nicht in einem tagelangen Badeurlaub statt, sondern dort, wo man seine Verantwortung und seine Kooperationsfähigkeit in der realen Welt, in der realen Schöpfung ausüben kann. Auf uns allein gestellt, wären wir wahrscheinlich nicht bereit gewesen, um 3 Uhr früh aufzustehen, um nach einem anstrengenden Aufstieg den wunderschönen Sonnenaufgang auf einem Berggipfel zu erleben oder um das erste Mal im Leben auf über 2000 Metern Höhe einen fünfstündigen Klettersteig zu bewältigen oder drei Stunden in der prallen Sonne ein packendes Fußballspiel zu bestreiten. Doch nicht nur Sport und Spiel standen am Programm, sondern auch ein Museumsbesuch in Schloss Ambras, wo wir einen Einblick in das mittelalterliche Innsbruck gewinnen konnten und eine Sonderaustellung über schaurige Geschichten von der Antike bis zur Neuzeit bestaunen durften.

Noch viel wertvoller wurden diese Tage dadurch, dass wir alle im katholischen Geist aus der übernatürlichen Kraftquelle der täglichen Heiligen Messe - also direkt mit Gott verbunden – Kraft schöpfen durften. Diese gemeinsam verbrachten Tage schweißten uns noch enger zusammen und werden uns immer in Erinnerung bleiben: Denn Mühsal vergeht, aber Stolz und Freude bleiben.

Quelle: Abbé Jákó Kovács