Distrikt-Chronik • Oktober - Dezember 2014

Quelle: Distrikt Österreich

Der österreichische Distriktobere der Priesterbruderschaft St. Pius X., Pater Stefan Frey, veröffentlicht in unregelmäßigen Abständen kurze Aufzeichnungen von seiner Arbeit und von Ereignissen im österreichischen Distrikt. Lesen Sie hier die „Distrikt-Chronik“ für die Monate Oktober - Dezember 2014.

Oktober

Schlossrenovierung – Nach längerer Planungszeit wird ein neuer Bauabschnitt in der Renovierung des Schlosses Jaidhof in Angriff genommen. Diesmal geht es um das Erdgeschoß des Nordtraktes, in welchem die neue Bibliothek, die neue Küche und ein neuer Konferenzraum eingerichtet sowie die Festsäle renoviert werden sollen.

19. – 25. Oktober

17 Frauen beteiligen sich an den ignatianischen Exerzitien, die von den Patres Frey, Steiner und Wilhelm gepredigt werden.

21. Oktober

Heute erscheint im Onlineportal des Österreichischen Fernsehens (ORF.at) ein Interview mit dem Distriktoberen, das – Gott sei Dank – recht gut gelungen ist, so denke ich.

29. Oktober

„Die Presse“ veröffentlicht heute einen Gastkommentar des Distriktoberen über die römische Familiensynode, der zwei Gegenkommentare von „renommierten“ Progressisten provozieren sollte.

1. November

Die von Frau Tangari initiierte „Barfußwallfahrt“ fällt heuer auf das Fest Allerheiligen, das wir mit einem feierlichen Amt in der Pfarrkirche Mitterbach feiern. Bei herrlichem Sonnenschein und milden Temperaturen ziehen wir nach Mariazell. So sorgt Gott in seiner Güte dafür, dass sich am Fest- und Geburtstag der Priesterbruderschaft die Buße in Grenzen hält.

9. November / 23. November

Ich besuche die Kapellen Linz und Steyr und nutze die Gelegenheit, je einen Vortrag über die vergangene römische Familiensynode zu halten. Das gleiche Programm findet zwei Wochen später  zum Abschluss des Kirchenjahrs in Salzburg statt. 

27. / 28. November

Mgr. Fellay und der neue Generalökonom, P. Suárez, sowie die Stiftungsräte reisen zu den alljährlichen Generalversammlungen der Vereine und der Stiftung an. Diese Sitzungen sind bedeutungsvoll, gilt es doch kritischen Rückblick zu halten, die Finanzen zu kontrollieren und fürs kommende Jahr die „Marschroute“ festzulegen.

29. / 30. November

Auch heuer wird der Adventmarkt auf Schloss Jaidhof trotz nasskalter und nebeliger Witterung zu einem vollen Erfolg. Der Heimatverein Jaidhof leistet großartigen Einsatz für ein reibungsloses Gelingen des Anlasses, der von nah und fern zahlreiche Besucher anlockt. Die Jugendlichen der KJB verteilen an die Besucher über 2 000 schön gestaltete Flyer „Das Beste an Weihnachten ist …“, die von den allermeisten dankbar angenommen werden. Leider reichen die Flyer für die 3 000 bis 4 000 Besucher nicht aus. Unser gut besuchtes Adventskonzert nach dem sonntäglichen Hochamt begeistert das Publikum – Deo gratias! Mögen die adventlichen Impulse in den Herzen der Zuhörer auf ein gutes Echo stoßen! 

8. Dezember

Am heutigen Fest der Unbefleckten Empfängnis werden im Priesterseminar Herz Jesu in Zaitzkofen zwei Priesterfreunde in die Priesterbruderschaft St. Pius X. aufgenommen: Pater Péter Papp aus Ungarn (im Bild links) und P. Marko Tilošanec aus Kroatien. Zurzeit vervollständigen sie ihre theologischen Studien im Seminar und werden in absehbarer Zeit für das Apostolat zur Verfügung stehen. Da sowohl Ungarn wie auch Kroatien zum Distrikt Österreich gehören, zählt letzterer mit ihnen nun 14 Priester.

13. – 21. Dezember

Diesmal führt mich die Reise nach Böhmen. Nach der Sonntagsmesse in Budweis verbringe ich eine Woche im befreundeten Zisterzienserkloster Hohenfurt (Vyšší Brod), um etwas monastische Luft zu schnuppern und den Mönchen ignatianische Exerzitien zu predigen.

Weihnachtszeit

Pater Tilošanec reist in den Weihnachtsferien des Seminars nach Kroatien und zelebriert in Hotelsälen zwei öffentliche Messen mit anschließendem Vortrag: In Zagreb kommen 50-60 Personen, in Split (trotz schlechter Witterung) 30, vorwiegend Studenten und junge Familien. Im Haus von Frau Kirchhöfer in Dugo Selo (bei Zagreb) wird eine schöne Kapelle eingerichtet, die sich indes zu Epiphanie bereits zu klein erweist. Darum wird mit der Hausherrin gleich eine Vergrößerung vereinbart. Die Kartei für das kroatische Mitteilungsblatt ist inzwischen auf über 1 000 Adressen angewachsen. Mehrere Treffen mit befreundeten Priestern machen aus dem Heimaturlaub unseres kroatischen Apostels eine intensive Missionsreise.