Fastenbrief des Distriktoberen

Schönstes Zeugnis für die Attraktivität der christlichen Religion

Liebe Freunde und Wohltäter,

Die Kirche macht uns zu Beginn der Fastenzeit mit den Worten des hl. Paulus Mut, diese heilige Zeit der Buße großherzig und vertrauensvoll zu beginnen: „Gott spricht: ‚Zur Gnadenzeit erhör‘ ich dich, am Tag des Heils helf‘ ich dir.‘ Seht jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt ist der Tag des Heiles“ (2 Kor 6,2). Bei all den Sorgen, Belastungen und Nöten der gegenwärtigen Zeit der Coronakrise bedürfen wir sehr wohl dieser tröstlichen Verheißungen Gottes. Bringt diese Zeit nicht bereits wahrlich genug Buße und Belastung mit sich? Doch Gott ist getreu. Er verlässt die Seinen niemals, sondern schenkt immer seine stärkende Gnade, die uns jede Prüfung – mit Bestnote – bestehen lässt. Ja, noch mehr: Seine göttliche Liebe, die der Hl. Geist in unsere Herzen eingießt, verleiht uns eine hl. Freude und Leichtigkeit in der Aufopferung all dessen, was uns schwerfällt, in dem Maß als die Liebe in uns wächst. Sämtliche Heilige waren echte Büßergestalten, die indes ihre Umgebung durch ihre unverwüstliche Fröhlichkeit stets in Erstaunen versetzten. Ihre triumphierende Liebe war das schönste Zeugnis für die Souveränität und Attraktivität der christlichen Religion. Niemand von uns hat Grund, nicht sein Bestes zu geben und ihr Beispiel nachzuahmen. Die Fastenzeit gibt uns dazu die schönste Gelegenheit. Wer sich bemüht, mit lauterer Gesinnung und freudiger Aufopferung seine Pflichten, Bußwerke und sich selbst Gott darzubringen, wird beflügelten Schrittes auf dem Weg der Liebe voranschreiten. Übung macht den Meister! „Gott liebt den fröhlichen Geber“, und zweifellos verleiht Er ihm reichsten Segen.

„Nichts fällt schwer, wenn man Gott lieb hat,“ antwortete die heiligmäßige Anna von Guigné (1911-1922), wenn man ihre Fröhlichkeit bewunderte, mit der sie ihre langwierige schmerzhafte Krankheit aufopferte, der sie schließlich frühvollendet im Alter von 12 Jahren erlag. Buße hat also mit Trübsalblasen und Mutlosigkeit nichts zu tun. Wahre, gottgeschenkte Liebe bringt als köstliche Frucht immer die Freude hervor, die mitteilsam ist, andere erbaut und eine missionarische Kraft in sich birgt. „Die Liebe Christi drängt uns!“ (2 Kor 5,14), rief der hl. Paulus aus; sie drängt uns, da sie nie untätig sein kann und stets Gutes stiften will.

Da die Liebe Christi uns drängt, erlaube ich mir, trotz der wirtschaftlichen Unsicherheiten Ihnen die diesjährige Intention unseres Fastenopfers ans Herz zu legen: unser Kirchenbauprojekt in Salzburg, nachdem wir am 25. Jänner die Baugenehmigung erhalten haben und in Bälde mit dem Bau beginnen können. Die anliegende Broschüre gibt Ihnen näheren Aufschluss darüber. Möge die Liebe auch Sie drängen, unser wichtiges Projekt durch Ihre Spenden oder zinslosen Darlehen zu unterstützen. Möge Gott Ihnen dafür ein reiches Maß an Zuversicht und Freude schenken, das wir in der gegenwärtigen Zeit so dringend brauchen.

Von Herzen wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fastenzeit.

Ihr

Pater Stefan Frey

Link zum Kirchbauprojekt Salzburg ►
 

 

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Verein der Freunde der Priesterbruderschaft St. Pius X.
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