Wien - Minoritenkirche

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Homepage der Italienischen Kongregation Maria Schnee: http://www.minoritenkirche-wien.info/daten/frame.htm Hier finden Sie viele historische Informationen zur Kirche.

 

Die Minoritenkirche - Italienische Nationalkirche Maria Schnee (Chiesa Nazionale Italiana di Vienna)

Die Minoritenkirche in Wien ist eine der ältesten und künstlerisch wertvollsten  Kirchen der Stadt. Sie erlebte eine sehr bewegte Geschichte. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wurden die Franziskaner - wie sich die Minoriten (Thomas von Celano: „Ordo Fratrum Minorum“) auch auf Grund ihrer Stifterpersönlichkeit nannten, von dem Babenbergerherzog Leopold VI., dem Glorreichen, vor 1230 ins Land gerufen. Das Jahr 1224, das Jahr der Stigmatisierung des hl. Franziskus, wird in der Tradition gewöhnlich als das Jahr der Gründung genannt. So feiern wir im Jahr 2024 das 800-jährige Jubiläum.  Im Jahre 1251 erfolgte die Einweihung der Kirche unter dem Patronat des Heiligen Kreuzes durch den Bischof v. Passau, Berthold von Pietengau-Sigmaringen. Außerdem begannen die Fratres mit dem Bau eines Klosters, das 1234 urkundlich erwähnt wird. Das Kloster umfasste schlussendlich den Ballhausplatz, den Minoritenplatz sowie Teile der Hofburg und des Volksgartens. Ein Brand und das starke Anwachsen der nunmehr in Wien lebenden Minoriten machte einen Neubau von Kirche und Kloster notwendig. Schon 1276 legte König Ottokar II. Přemysl den Grundstein zum Neubau jenes Gotteshauses, das nun bereits auf dem heutigen Standort der Kirche entstand, außerdem versprach der Monarch Steuerfreiheit für alle, die zum Bau der Kirche beigetragen hatten. Die jetzige Kirche wurde im 14. Jahrhundert vollendet. Bis 1783 wirkten die Minoriten an dieser Kirche. Durch Kaiser Joseph II. erhielten sie das Kloster in der Alser Straße und verließen den 1. Bezirk. Die Minoritenkirche wurde nun Italienische Nationalkirche.

Die Italienische Kongregation bei der Italienischen Nationalkirche Maria Schnee

Seit der Gründung 1625/26 als marianische Kongregation der Jesuiten, fördert sie die religiöse Erziehung in italienischer Sprache und die Hebung des religiösen Bewusstseins der Italiener in Wien und trägt Sorge, dass Heilige Messen zelebriert werden. Die Minoritenkirche ist seit 1784 Sitz der Italienischen Kongregation und religiöses, kulturelles und soziales Zentrum der katholischen italienischen Gemeinde Wiens. Sie wird in dieser Funktion auch durch die Unterbringung von Kursen für die italienische Sprache und Kultur unterstützt.

Im Jahr 2021 kam es zur denkwürdigen Schenkung der Kirche an die Priesterbruderschaft St. Pius X. Seit dem Jahr 2022 werden die Hl. Messen in der Minoritenkirche zelebriert.

In der Minoritenkirche predigte der hl. Johannes von Capistrano bei seinem Aufenthalt in Wien. Anfang des 19. Jahrhundert wirkte der hl. Klemens Maria Hofbauer einige Jahre für die Italienische Kongregation, er zelebrierte auch seine letzte Hl. Messe auf Erden in der Minoritenkirche, wenige Tage vor seinem Tod am 15. März 1820.

Das Patrozinium der Kirche "Maria Schnee" wird am 5. August gefeiert. Das Kirchweihfest wird am 12. Oktober begangen.

  • Konsekration der früheren Kirche: Im Jahr 1251 unter dem Patronat des Heiligen Kreuzes durch den Bischof v. Passau, Berthold von Pietengau-Sigmaringen

     

  • Konsekration der jetzigen Kirche: Im Jahr 1447 durch den Bischof von Triest, Enea Silvio Piccolomini, den späteren Papst Pius II. (1786 erfolgte eine Neueinweihung nach der Erneuerung der Einrichtung, Wechsel des Patronates auf Maria Schnee) 

     

 

Don Elias Stolz (Rector Ecclesiae)
Minoritenplatz 2A
1010 Wien

Tel.: +43 680 4016190
E-mail: e.stolz(a)fsspx.email